Handwerkskammer der Pfalz

Friedensgebet und Friedenslichter in Münchweiler an der Rodalb

v.l.: Wolfgang Breitwieser, Michael Lehnert, Michael Wafzig Bild: Richard Roschel

Bild: Richard Roschel

Solidarität mit der Ukraine - über 60 Menschen beten gemeinsam für den Frieden

Am Friedenskreuz des Handwerks vor der katholischen Kirche Sankt Georg in Münchweiler/Rodalb fand am 26. Februar das 4. ökumenische Friedensgebet statt. Michael Lehnert, Arbeitnehmer-Vizepräsident der Handwerkskammer der Pfalz, und Harald Reisel, Vorsitzender des Kolpingwerks des Diözesanverbandes Speyer,organisierten gemeinsam und spontan dieses Friedensgebet anlässlich des Krieges in der Ukraine. „Beten wir gemeinsam für den Frieden und verbinden uns mit den Menschen in der Ukraine“, sagte Diözesanpräses Pfarrer Michael Baldauf.

Mehr als 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer – darunter Vertreter des Handwerks, des Diözesanverbandes Speyer sowie zahlreiche Kolpingmitglieder und Freunde aus der gesamten Region Pirmasens, Dahn und Kaiserslautern - beteten für die Menschen in der Ukraine und für eine schnelle Beendigung des Krieges.

"Ich bin der festen Überzeugung, dass wir mit Beten eine Verbesserung der aktuellen Situation erwirken können, denn für Gott ist nichts unmöglich", fügte Diözesanvorsitzender Harald Reisel seinen Dankesworten am Ende des Gebetes an.

„Die täglichen Nachrichten über den Krieg in der Ukraine und das große Leid, dem die Menschen dort ausgesetzt sind, sind erschreckend. Doch gerade in Krisenzeiten hat das Handwerk immer unter Beweis gestellt, dass es gesellschaftliche Verantwortung wahrnimmt und die Opfer und flüchtenden Menschen so gut wie möglich unterstützt. Diesen Menschen im Kriegsgebiet gelten unsere Solidarität und unsere Gebete“, so Vizepräsident Lehnert. In seinem Gebet zitierte er Albert Einstein: „Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen.“ „Und genau das tun wir nicht; wir stellen uns dem Bösen entgegen. Natürlich nicht mit Waffengewalt oder mit großen Reden, sondern auf unsere ganz eigene Art und Weise: Wir beten zu unserem Vater im Himmel und vertrauen. Wir glauben daran, dass er unsere Gebete erhört und diesem Wahnsinn ein Ende bereitet. Krieg, Vertreibung und Völkermord kann durch nichts auf der Welt gerechtfertigt werden“, fügte Vizepräsident Lehnert hinzu.

Die Friedenslichter von Münchweiler, die die Teilnehmer bereits beim 3. Friedensgebet am Kreuz aufstellten, wurden erneut entzündet und erweitert. Sie sollen Licht, Wärme, Trost, Hoffnung und Perspektiven in diesem Krieg schenken.

Text: Christina Theisinger HWK der Pfalz

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